TSV München Laim — TSV Milbertshofen 25:25 

Geretteter Punkt nach Ablauf der Spielzeit. 

22. März 2025 — Zum zweitletzten Auswärtsspiel der Saison musste Milbertshofen zu den Laimer Brudis, die sich mitten im Abstiegskampf befanden und zuletzt eine sehr starke Phase durchliefen. Mil stellte sich also auf hochmotivierte Gegner ein, die vor allem von halbrechts gefährlich werden konnten. 

Das Spiel begann aus Milbertshofener Sicht eher verhalten — das alte Sorgenkind der Abwehr machte wieder eine Erscheinung. Sobald Laim die Passrate erhöhte und mit mehr Speed spielte, guckte die Abwehr oft nur hinterher und machte zu wenig dafür, den Angriff zu unterbrechen. Die Abwehr ließ sich zu häufig zu leicht ausspielen und brachte nicht genug Kontakt und Aggressivität entgegen. So konnte sich Mil seine Geschwindigkeit im Umschalt- und Konterspiel nicht wie sonst immer zunutze machen und musste in der ersten Halbzeit fast ausschließlich über den geordneten Positionsangriff kommen. In der ersten Halbzeit lieferten sich die Mannschaft ein Kopf-an-Kopf-Rennen bis zur 23. Minute — danach gelang Mil kein Treffer mehr. Aus einer 12:10 Führung wurde so ein 12:15-Rückstand, ehe die Mannschaften in die Halbzeitpause gingen. 

Milbertshofen war mit der eigenen Abwehrleistung nicht zufrieden sein und nahm sich vor, endlich aus der Lethargie aufzuwachen und in der zweiten Halbzeit mehr Aggressivität zu zeigen. Doch in den ersten 7 Minuten war von diesen Vorsätzen nichts zu spüren und Mil geriet in den höchsten Rückstand in dieser Partie — 15:20 für Laim. Mil hatte Mühe, gegen die immer motivierteren Hausherren in der Partie zu bleiben und kam nur selten zu klaren Abschlüssen. Viel häufiger dagegen arbeiteten sich die Gäste an der Laimer Abwehr ab und kämpften sich zum Siebenmeter durch. Doch dieses Mittel funktionierte an diesem Abend sehr gut, während die Milbertshofener Keeper auf der anderen Seite keinen Strafwurf durchließen. So kämpfte sich Mil langsam aber sicher doch wieder in die Partie heran, auch mithilfe der guten Trefferquote von außen durch Logo Ntevetzis und Yvo Heinen. Auch in der Abwehr hatte Milbertshofen endlich Blut geleckt und ließ in den letzten 20 Minuten nur 5 Gegentore zu. Auf ein Mal war das Spiel in der Schlussphase wieder völlig offen und zum Anbruch der letzten Spielminute gelang Milbertshofen der Ausgleichstreffer. 

Und dann das Drama in der letzten Minute: Auszeit für Laim mit genug Zeit für einen sauber ausgespielten Angriff. Trotz standhafter Abwehr gelang Laim der Führungstreffer von Linksaußen mit nur noch 22 Sekunden auf der Uhr. Gegenauszeit von Mil — ein letzter Angriff um den Punkt zu retten. Drei Sekunden vor der Schlusssirene gelang Mil tatsächlich der Durchbruch und das Tor konnte nur durch ein Foul gestoppt werden, für das die Schiedsrichter eine direkte rote Karte und einen Siebenmeter gaben. Doch Elia Schmidt konnte einen kühlen Kopf bewahren und den wichtigsten Siebenmeter in dieser Partie versenken. Endstand 25:25. 

Milbertshofen konnte dem Schicksal entgehen, drei Spiele hintereinander mit nur einem Tor zu verlieren. Dennoch liegt es unter den eigenen Ansprüchen, aus drei Spielen nur einen Punkt zu holen. Die Mannschaft ist also motiviert, das zu kompensieren und aus den drei übrig bleibenden Spielen jeden möglichen Punkt zu holen — Forza Mil!

TSV Laim — TSV Milbertshofen 25:25 (15:12)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Ilyas Karimi (1), Momo Nußberger (1), Elia Schmidt (11), Alex Hinterwimmer (2), Matthias Meschenmoser (1), Lukas Bürgschaft (1), Moritz Meister, Aron Baierlein, Leo Hell (1), Logo Ntevetzis (4), Yvo Heinen (3)

Für Final 4 qualifiziert!

22.03.2025 – Durch einen Kantersieg am vergangenen Samstag gegen die HSG München-Süd konnte die männliche Handball-D-Jugend des TSV München-Milbertshofen e.V. Tabellenplatz 2 festigen und darf nun am 05.04.2025 zum Final-4-Turnier um die Bezirksligameisterschaft nach Anzing fahren.

Die Milbertshofener dominierten das Spiel von Anfang an und ließen der HSG nicht den Hauch einer Chance aufzuschließen. Tor um Tor wurde durch teilweise wunderbar anzuschauende Kombinationen erzielt. Die Abwehr arbeitete konsequent und machte hinten dicht. Erwähnenswert sind auch ein paar herausragende Torwart-Paraden, die dem Team Sicherheit gaben. Den 8-Tore-Vorsprung zur Halbzeit (10:18) konnten die MIL-Jungs auf ein Endergebnis mit 14 Zählern ausbauen (20:34).

Am kommenden Samstag um 11.30 Uhr findet das letzte Ligaspiel gegen den Tabellenersten, den bisher ungeschlagenen MTSV Schwabing, statt. Zwar können die Milbertshofener auch durch einen Sieg nicht mehr Meister werden, aber zwei Punkte möchten sie den Lokalrivalen doch noch abluchsen. Zuschauer, die kräftig anfeuern, sind herzlich willkommen!

MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34

Totalausfall im Derby! 

23.Februar 2025 — Derbytime am Wahlsonntag! Und das mitten in einer Hochphase Milbertshofens, die in 2025 noch keinen Punkt abgegeben hatten. Leider musste Mil an einigen Stellen personell kreativ werden, allen voran mal wieder am Trainerposten, den diesmal D1-Trainer Alex Döring spontan übernahm. Erfreulich allerdings das Comeback von Mittespieler Leo Hell, der nach seinem Kreuzbandriss endlich wieder fit war. Das Ziel an diesem Abend war also ganz klar: Der Sieg holen und blau und gelb so wenig Punkte wie möglich geben. 

Doch Mil verpasste den Start in die Partie komplett. Es funktionierte vorne wie hinten gar nichts … Schwabings (wohlbekannte) Spieltaktik, den Gegner durch disruptive Abwehrarbeit nicht ins eigene Spiel kommen zu lassen ging perfekt auf. Auch die eher unkonventionelle Angriffsstrategie traf auf eine unsortierte und viel zu passive Milbertshofener Abwehr. Vom stabilen Abwehrbollwerk, das Vaterstetten in der Woche davor den Hahn abgedreht hatte, war an diesem Abend gar nichts zu sehen. Auch fehlte es im Angriff an Tiefe und vor allem an Abschlüssen aus den Rückraum. Noch dazu scheiterten die milbertshofener viel zu häufig am starken Torhüter Schwabings. Kurz: Totalausfall bei Mil. Halbzeitstand: 18:16 für Schwabing.  

Doch in der zweiten Halbzeit ging es nicht viel besser weiter. Bald musste Milbertshofen einem 5-Tore-Rückstand hinterherrennen. Langsam schwand bei den Gästen die Überzeugung, den Kopf noch rechtzeitig aus der Schlinge ziehen zu können und das Spiel zu drehen. Doch in dieser entscheidenden Phase nahmen sich Allen voran Aron Baierlein und Alex Hinterwimmer ein Herz und brachten Mil zurück ins Spiel. Alex Döring stellte defensiv auf eine 6:0 um und gab dabei gab Ernst Knöckl das wohl undankbarst mögliche Debut bei Mil: Angriff-Abwehr-Wechsel im Mittelblock der bis dahin extrem schwachen Abwehr. Doch Ernst machte seine Sache richtig gut und brachte zum ersten Mal in diesem Spiel Stabilität in die Abwehr. Schwabing geriet zunehmend unter Druck und das Momentum kippte tatsächlich. Mil drehte die Partie: 33:34 — die erste Führung! Milbertshofen schien sich tatsächlich doch noch zu retten und musste nur noch anderthalb Minuten die Führung verteidigen… 

Doch Handball kann so grausam sein. Nach dem Ausgleich brach sich Milbertshofen selber das Genick, als sie sich nach einem Fehlwurf so unnötig wie absolut nachvollziehbar eine 2-Minuten Strafe durch eine emotionale Übersprungshandlung einfingen. Die Gäste berappelten sich nicht mehr und fingen sich auch das 35:34 ein. Als sie dann 20 Sekunden von Schluss den Ausgleich per Siebenmeter auf einem Silbertablett serviert bekamen, behielten sie die nötige Coolness nicht und vergaben auch diese Chance. Endstand blieb somit das enttäuschende aber für Schwabing absolut verdiente 35:34. 

So verabschiedet sich Milbertshofen nun endgültig aus dem Meisterschaftsrennen und kann letztendlich nur sich selbst die Schuld für diesen Fehltritt zuschreiben. Diese schmerzhafte Derby-Niederlage ist die Quittung für eine unorganisierte Spielvorbereitung und die unzureichende Trainingsleistung der letzten Woche. Nun hat Milbertshofen knapp drei Wochen Zeit, sich auf das Topspiel gegen Aufstiegskandidat Sauerlach vorzubereiten, gegen die man sich im Hinspiel glasklar geschlagen geben musste. Keine leichte Aufgabe. 

MTSV Schwabing — TSV Milbertshofen 35:34 (18:16)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Elia Schmidt, Alex Hinterwimmer (6), Matthias Meschenmoser, Basti Lehmann (3), Lenni Kann (8), Aron Baierlein (8), Ernst Knöckl, Basti Vogel (1), Ilyas Karimi (1), Yvo Heinen (3)

TSV Milbertshofen – TSV Allach 09 II 40:21

Mil-Ladies im Torrausch – 40-Tore-Marke geknackt!

15.02.2025 – Die Mil-Ladies triumphieren mit einem überragenden 40:21-Sieg gegen den TSV Allach 09 II und durchbrechen endlich mal wieder die 40-Tore-Schallmauer!

Der Start ins Spiel war zunächst etwas holprig – die Gäste hielten gut dagegen, und es brauchte ein paar Minuten, bis die Mil-Ladies richtig ins Rollen kamen. Doch dann war der Knoten geplatzt! Mit viel Spielfreude und Tempo spielten sich die Mil-Ladies immer weiter in einen Rausch und setzten sich Tor um Tor ab. Dank pfeilgerader Gegenstoßpässe von Dana rollte eine Angriffswelle nach der nächsten auf das gegnerische Tor zu.

Besonders Rapha zeigte sich in Torlaune mit 12-Treffern, während sich Elin in der letzten Minute ein Herz fasste und das lang ersehnte 40. Tor erzielte!

Die gesamte Mannschaft überzeugte mit Teamgeist, Spielfreude und Tabellenführer-Willen. Auch wenn es am Ende etwas gedauert hat, bis das 40. Tor fiel, war klar: Die Mädels sind einfach stark und hatten sehr viel Spaß!

Es spielten (und trafen): Mira Walter (Tor), Jasmin Landsgesell (Tor), Félice Oberst (1), Mika Heimerl (2), Savin Jalal Hussain (1), Lea Springer (1), Maren Wehnes (1), Lena Haeggberg (2), Raphaela Pfund (12), Elin Carotta (8), Laura Stolz (2), Dana Lippmann (7/3), Annika Roßkopf (3).

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20

Mannschaftsleistung bringt zwei Punkte! 

15.Februar 2025 – Als Abschlussspiel eines langen und fast perfekten Heimspieltages in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle ging es für die ersten Herren am Samstagabend gegen den TSV Vaterstetten. Mit souveränen Siegen hatten Damen 1 und Herren 2 vorgelegt, nun war die H1 an der Reihe, gegen die nominell schlechter dastehenden Gegner zwei Punkte einzufahren. In der Tabelle stand Vaterstetten an vorletzter Stelle, doch im Hinspiel hatte sich Mil unnötig schwergetan und nur mit Mühe einen Punkt errungen. Es galt also, das Missgeschick aus der Hinrunde zu begleichen und die Siegesserie fortzusetzen. 

Am Anfang agierte Mil noch etwas zaghaft und kam nur langsam auf Betriebstemperatur. Trotz einiger Fehlwürfe war der Angriff generell in Ordnung, aber es mangelte deutlich an Abwehrleistung. Immer wieder blieben die Gastgeber nicht lang genug an den wuseligen Vaterstettenern, sodass ihnen oft nach der zweiten oder dritten Finte doch noch der Durchbruch zum Kreis gelang. Nach 10 Minuten stand es erst 6:6 und Aushilfstrainer (der 4. diese Saison) Max Becker konnte noch nicht wirklich zufrieden sein. Doch auch durch den halblinken Basti Lehmann, der einen sehr guten Tag erwischte, sowie durch starke Leistungen von den Außen Lenni Kann und Mika Springer (der nach ewiger Verletzungspause sein Comeback in der Startsieben feierte) konnte sich Milbertshofen ganz langsam absetzen. Mit 17:13 aus Sicht von Milbertshofen ging es in die Halbzeitpause. 

Was in der zweiten Halbzeit folgte, erinnerte fast an die Hochphase der Corona-Pandemie 2021, denn Milbertshofen stellte in der Abwehr plötzlich komplett auf Lockdown. Nicht ein Treffer gelang den Gästen in den ersten 10 Minuten — auch dank der überragenden Torhüterleistung von Chris Gutbrod, an dem Vaterstetten fast verzweifelte. Durch den 7:0-Lauf von Milbertshofen war das Spiel eigentlich schon entschieden, aber die ersten Herren ließen nicht nach und blieben bis zum Schluss hochkonzentriert. Coach Becker wechselte demokratisch durch und jeder eigetragene Feldspieler konnte seinen Namen in die Torschützenliste eintragen. Insgesamt ließ die hartnäckige Abwehr in der zweiten Halbzeit nur 7 Gegentore zu und ermöglichte selber viele leichte Tore durch Tempogegenstöße (selbst Kreisriese Paul Oeing mit gleich zwei Tempogegenstoßtoren). Mit dem Endstand von 35:20 fügte Milbertshofen Vaterstetten die höchste Niederlage der Saison zu und feierte den Fortbestand der Siegesserie. Diese wird nächsten Sonntag beim Derby gegen Schwabing auf die Probe gestellt. 

TSV Milbertshofen — TSV Vaterstetten 35:20 (17:13)
Im Tor: Chris Gutbrod, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Mika Springer (3), Elia Schmidt (2), Alex Hinterwimmer (3), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann (5), Paul Oeing (4), Lenni Kann (5), Aron Baierlein (2), Ilyas Karimi (2), Schorschi Woywod (1), Logo Devetzis (2), Yvo Heinen (5) 

FC Bayern – TSV Milbertshofen 25:39

Milbertshofener Damen dominieren gegen den FC Bayern!

09.02.2025 – Am Sonntagabend trafen die Handballerinnen des TSV Milbertshofen und des FC Bayern auf dem FC Bayern Campus aufeinander. In den ersten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Teams konzentriert agierten und sich keine klare Führung herauskristallisierte.

Erst ab der 7. Minute gelang es Milbertshofen, sich schrittweise abzusetzen. Durch eine kompakte Abwehr und schnelle Angriffe bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Der FC Bayern hatte zunehmend Schwierigkeiten, den Spielfluss der Gäste zu unterbinden, sodass Milbertshofen zur Halbzeit bereits mit 12:22 vorne lag.

Auch in der zweiten Halbzeit ließ Milbertshofen nicht nach und kontrollierte das Spielgeschehen souverän. Trotz kämpferischer Gegenwehr der Gastgeberinnen gelang es dem FC Bayern nicht, den Rückstand entscheidend zu verkürzen. Am Ende stand ein deutliches 25:39 auf der Anzeigetafel – ein verdienter Sieg für Milbertshofen, die an diesem Abend die spielbestimmende Mannschaft waren.

TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 

Mil entthront Tabellenführer!  

8. Februar 2025 — Samstagabend musste Milbertshofen das wohl schwerste Spiel der Saison bestreiten: Auswärts gegen den Tabellenführer und Oberliga-Absteiger Allach II. Hinzu kam noch eine gut gefüllte Eversbuschhalle, in der die erste allacher Mannschaft gerade im Regionalliga-Derby HT München geschlagen hatte. Auch musste Milbertshofen ohne Trainer Lars Baldauf auskommen — für ihn sprang kurzfristig Leo Hell ein, der im Hinspiel schon mit Erfolg gecoacht hatte. Nicht die besten Vorzeichen also — doch die Aussicht, nicht um jeden Preis den Sieg mit nach Hause nehmen zu müssen, befreite Milbertshofen vom Leistungsdruck und erlaubte ihnen, unbeschwert aufzuspielen.

Das Spiel begann mit sehr hoher Intensität auf beiden Seiten, geprägt von dynamischem Umschaltspiel und schnellen Anwürfen: In den ersten 10 Minuten fielen 15 Tore. Dank dem schon in den ersten Minuten überragenden Niklas Maier im Tor konnte Milbertshofen mit zwei Toren Abstand aus dieser Anfangsphase hervorgehen. Als sich dann das Spiel etwas beruhigte, entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Mannschaften und das Ergebnis schwankte zwischen Unentschieden und +3 für Mil. Leider unterliefen den Gästen trotz eigentlich konzentrierter Leistung ein paar Leichtsinnsfehler, die ihnen immer wieder dir Führung kostete. Doch durch den inspirierten Nico Baierlein, der „es heute fühlte“ (nach eigener Aussage) und tatsächlich mit 8 Toren einen großen Beitrag zum milbertshofener Tor-Konto leistete, behielt Mil zumeist die Nase vorn. Auf der anderen Angriffsseite trieb Yvo Heinen wie immer sein Unwesen und stellte kurz vor dem Halbzeitbuzzer auf 18:17 für die Gäste.

Coach Hell gab sich mit der Mannschaftsleistung in der ersten Halbzeit zufrieden, monierte aber, die dummen Fehler abzustellen und sich von der phasenweise sehr offensiv agierenden Abwehr der Allacher nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Erwartungen hatten sich geändert: Vielleicht war in Allach ja doch ein Punkt drin. Halbzeit zwei startete dann aber mit einer kurzen Schwächephase Milbertshofens, die die Gastgeber zum ersten Mal an diesem Abend in Führung brachte. Doch Mil fing sich schnell und erarbeitete sich die Führung wieder zurück. Nach etwa 15 Minuten kam es dann zu einer kuriosen Szene am Anwurfkreis, bei der Milbertshofen zugegebenermaßen glücklich ein Freiwurf zugesprochen wurde, der ordentlich Feuer in die bislang größtenteils ruhige Partie brachte. Es folgten einige hitzige Szenen und zwei-Minuten-Strafen — nur Lenni Kann behielt einen kühlen Kopf und verschaffte den Gästen in Unterzahl per Gegendreher wieder etwas Luft. Als dann Mil bei einem Stand von 32:27 wegzuziehen drohte, zog Allach alle Register, öffnete die Abwehr und setzte im Angriff den siebten Feldspieler ein. Doch trotz spürbarer Nervosität hielt Milbertshofen stand und brachte die Führung bis zum Spielende durch. Endstand: 33:31 für Milbertshofen!

Mil gewinnt also etwas unerwartet das Auswärtsduell und beschert Allach II somit ihre erste Heimniederlage. Somit entthront Milbertshofen den Tabellenführer und ermöglicht dem Gewinner aus dem Parallelspiel Blumenau gegen Sauerlach, die Spitze zu übernehmen. Milbertshofen’s Siegessträhne hält an und bleibt 2025 verlustpunktfrei! 

TSV Allach II — TSV Milbertshofen 31:33 (17:18)
Im Tor: Niklas Maier, Kili Freilinger
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Matthias Meschenmoser (1), Basti Lehmann, Momo Nußberger (1), Lenni Kann, Aron Baierlein, Nico Baierlein (8), Basti Vogel (2), Paul Oeing, Logo Ntevetzis (2), Yvo Heinen (11) 

TSV Milbertshofen – PSV München II 30:16

Milladies ergattern Tabellenführung!

01.02.2025 – Am vergangenen Wochenende trafen die Milladies erneut auf den PSV München, gerade einmal drei Wochen nach dem Hinspiel. Auch hier setzten die Milladies vor heimischer Kulisse ihre Erfolgsserie fort und ergatterten erstmalig in der Saison die Tabellenführung mit einem souveränen Sieg (30:16).
Mit einem nervösen Start auf beiden Seiten fiel in der 5. Minute das erste Tor für den PSV. Mika läutete mit dem 1:1 die Wende ein und die Milladies zogen auf 6:1 davon.
Angetrieben von der Devise „Tempo, Tempo, Tempo“ jagten die Gastgeberinnen nach vorn. Zwar führte der Geschwindigkeitsrausch hin und wieder zu technischen Fehlern und wilden Abschlüssen, aber es waren auch schöne Kombinationen und blitzschnelle Angriffe dabei, die immer wieder zu einfachen Toren führten. Mit einem komfortablen Vorsprung von 14:6 gingen die Milladies in die Halbzeit. Eins war klar, den Sieg geben die Milladies nicht mehr her, aber es geht noch mehr.

In Halbzeit zwei lag der Fokus auf dem Tempospiel und darauf, Selbstvertrauen in der Abwehr zu tanken. Das konnte teilweise sehr gut umgesetzt werden, zwischenzeitlich fielen aber auch zu viele einfache Tore für die Gegnerinnen. Der Angriff lief etwas konzentrierter als in der ersten Halbzeit, gleichzeitig hätten sich die Milladies aber auch mit mehr Toren belohnen müssen. Letztendlich sicherten sich die Milladies mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen ungefährdeten Sieg (30:16).

Doch das Spiel hatte auch einen bittersüßen Beigeschmack: Mit dem Abpfiff war klar, dass es das letzte Match für unsere speedy Nummer 6, Laura Betz, war. Sie verabschiedet sich erstmal für ein paar Monate in Richtung Asien. Schon letzte Woche hieß es „Adios“ zu unserer Torfrau Lena Schäfer, die nun die Sonne in Südamerika genießt. Wir wünschen unseren Weltenbummlerinnen eine tolle Reise und unvergessliche Erlebnisse. Natürlich freuen wir uns jetzt schon auf ihre Rückkehr im Milladies-Trikot! Zum Glück gibt es auch gute Nachrichten: Mira bekommt im Tor künftig Unterstützung von Jasi. Schön, dass du wieder dabei bist, Jasi – wir freuen uns auf deine Paraden! Nächste Woche Sonntag, am 09.02.25, gehts für die Milladies um 20 Uhr an den Bayern Campus.

Es spielten: Mira Walter (Tor), Jasmin Landsgesell (Tor), Antonia Braun (3), Mika Heimerl (3), Félice Oberst, Laura Betz (4/1), Savin Jalal Hussain (3), Lea Springer (4), Maren Wehnes (2), Lena Haeggberg (1), Raphaela Pfund (3), Elin Carotta (2), Laura Stolz (5/1) und Annika Roßkopf

TSV Milbertshofen — SV Anzing II 33:29

Siegessträhne der H1 hält an!

1.Februar 2025 — Endlich wieder ein Heimspieltag in der Gebrüder-Apfelbeck-Halle! Die 1. Damen hatten mit einem deutlichen Sieg endlich die Tabellenspitze erreicht und damit den Herren den Druck gemacht, selbst auch abzuliefern. Doch gegen Anzing II hatte Mil in der Hinrunde die erste Niederlage kassiert. Noch dazu mussten die ersten Herren ohne Toptorschütze Lenni Kann auskommen — keine leichte Aufgabe also.

Das Spiel begann für Milbertshofen auch eher holprig: Trotz einer fokussierten Trainingswoche schien die Trefferquote seit der Begegnung gegen Rosenheim nicht besser geworden zu sein und hinten fehlte die Abstimmung, sodass Anzing oft schon durch Einzelaktionen zum Torerfolg kommen konnte. Mil stand nicht kompakt genug, ließ zu viele Lücken offen und half sich nach verlorenen eins-gegen-eins-Situatinoen nicht genug gegenseitig. Doch nach und nach kam Mil besser ins Spiel und fand im Rückzugsverhalten endlich Schwächen bei den Gegnern. So konnten nach schnellem Anwurf Yvo Heinen und Elia Schmidt mehrfach im Zweiergespann die Abwehr der Anzinger überlaufen und leichte Tore erzielen. Trotzdem hätte Mil das Tempospiel noch deutlich besser und häufiger nutzen können, bemängelte nach dem Spiel Mittespieler Leo Hell, der nach Monaten der Rehabilitation seinen Drang nach Handball wohl langsam nicht mehr unter Kontrolle hat. Trotzdem — Mil konnte sich ein Stück weit absetzen und zur Halbzeit mit 18:14 im Großen und Ganzen zufrieden in die Kabine zurückkehren. 

Der Einstieg in die zweite Halbzeit gelang den Hausherren wesentlich besser als in die erste: Durch einen 3:0-Lauf konnten sie die Führung erstmals auf 7 Tore ausweiten und sich ein kleines Polster aufbauen. Allerdings leistete sich Milbertshofen durch weiterhin etwas unclevere Abwehrarbeit viele Zeitstrafen: Insgesamt 18 Minuten musste Mil in (teilweise sogar doppelter) Unterzahl auskommen. Dies machte es schwer, die Führung in dem Maße aufrecht zu erhalten, sodass Anzing II zehn Minuten vor Schluss nochmal auf drei Tore rankommen und das Spiel wieder etwas öffnen konnte. Doch Mil behielt in der entscheidenden Schlussphase einen kühlen Kopf und gefährdete den Sieg nicht weiter. Besonders hervorzuheben ist auch Basti Vogel, der Lenni Kann von der 7-Meter-Linie würdigst vertrat und ganz in seiner Manier vier von vier Strafwürfen traf. 

Mil behält also die weiße Weste im neuen Jahr und festigt seinen fünften Platz in der Tabelle. Diese Siegessträhne wird nächsten Samstag hart auf die Probe gestellt, denn es geht auswärts gegen den Tabellenführer aus Allach. Wie immer freuen wir uns auf eure Unterstützung! 

TSV Milbertshofen — SV Anzing II 33:29 (18:14)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod.
Auf dem Feld: Momo Nußberger (1), Elia Schmidt (7), Alex Hinterwimmer (1), Matthias Mesche Meschenmoser (2), Lukas Brotkorb (3), Basti Lehmann (1), Aron Baierlein, Nico Baierlein (2), Basti Vogel (6), Paul Oeing (1), Logo Ntevetzis, Yvo Heinen (9).

TSV Milbertshofen – HSG München West 33:28

Milladies drehen das Spiel in der zweiten Halbzeit!


Am 26. Januar 2025 durften die Handball-Damen des TSV zu später Stunde die HSG München West in der Vereinshalle willkommen heißen. Die erste Halbzeit lief nicht optimal für unser Team. In der Abwehr konnten wir einige Durchbrüche nicht verhindern und im Angriff fehlte es an Spielfluss und Chancenverwertung. So ging es mit einem knappen 14:15-Rückstand in die Pause.


Nach einer deutlichen Ansage von Coach Alex sind wir hochmotiviert aufs Feld zurückgekehrt. Die Abwehr stand nun deutlich besser und im Angriff gelangen clevere Kreisanspiele sowie starke Würfe aus dem Rückraum.
Dank einer kämpferischen zweiten Halbzeit konnte wir das Spiel drehen und am Ende mit 33:28 als verdienter Sieger vom Platz gehen. Ein großes Dankeschön an alle Fans für die Unterstützung 🙂