Vorbereitung der Skilehrer auf den Skikurs 2004

 

Nach dem lauter verschiedene Vorschläge von durchaus verlockenden Skigebieten wie Sölden, Kitzsteinhorn, Hintertux etc kamen, ging erst einmal eine Diskussion los, wo wir denn nun hinwollen. Von den Vorschlägen, die Fernreisen in die Anden, zum Heliskiing in die USA oder Canada beinhalteten wurde aus Budget-Gründen abgesehen. So kam man dann zu der übereinstimmenden Meinung, dass man nach Kaprun fährt, da dort die Schneelage am Kitzsteinhorn angeblich sehr gut sein sollte. Ausserdem war die Liftgesellschaft so nett und hat uns mit Informationen über das Skigebiet (dass wir auch ja wissen, welcher Lift wo ist) einen Freipass geschickt. Dieser galt nur bis Ende des Jahres und so was muss man natürlich einlösen.

Als man sich dann auch auf ein Wochenende einigen konnte, war das Problem mit den Tagen noch zu lösen. Ob Samstag, Sonntag, Samstag und Sonntag oder wie einige ganz Verwegene meinten, vielleicht doch Freitag bis Sonntag?! Im Endeffekt einigten wir uns auf Samstag den 22.11.2003 mit der Option, das die die wollten beliebig Tage anhängen konnten. So hatten wir es also geschafft, sämtliche Skilehrer und deren sonstige Termine unter einen Hut zu bringen.

 Aber es wäre ja zu schön, wenn das alles so einfach wäre. Also beginnen wir erstmal mit den Ausfällen:

 Wie in alten Zeiten wurde der Treffpunkt auf 8 Uhr angesetzt, damit wir auch ja zuschauen können, wie sie die Bahn aufsperren. Und siehe da, alle waren pünktlich. Obwohl nur Martin und Stefan die vielleicht schlauste Idee des Wochenendes hatten und schon am Freitag in Kaprun ankamen, haben es alle anderen, abhängig von der PS Zahl der Fahrzeuge geschafft, rechtzeitig im Morgengrauen oder auch davor aus ihren Betten zu kommen und sich Richtung Gletscher auf den Weg zu machen.

 Endlich oben angekommen, wurden das erste Mal in dieser Saison die Ski angeschnallt und da wir ja nicht nur zum Spaß unterwegs sind, wurden zum Einfahren erstmal der Schmiedinger und dann der Maurerlift (für alle die es nicht wissen, steilere Hänge findet man in diesem Skigebiet nicht...,..zumindest nicht offiziell) ausgewählt. Dieses doch zu harte Auswahlverfahren (es überleben nun mal nur die Besten), veranlasste den „Anführer“ dieses Wochenendes Hermann jun. dazu, dass man sich wohl doch erstmal lieber einen flacheren Hang zum Üben suchen sollte. War der etwa doch zu lang? Bzgl. der Kondition allerdings, da es bereits um 11 Uhr alle in die Hütte zum Mittagessen zog. Nicht zu vergessen, dass es  bis zu diesem Zeitpunkt schon zu erheblichem Materialverschleiß kam, so z.B. Stefan seinen Stock wieder gerade biegen musste und Flo sich mit solchen Kinderspielchen gar nicht erst zufrieden gab, sondern seinen Stock gleich abbrach. Das moderne Zeug von heute hält auch einfach gar nichts mehr aus.

 Auf dem Nachmittagsprogramm stand dann das Filmen. Es wurde gefilmt, wie sich unsere Skilehrer so machen, sowohl alleine als auch in der Formation. Ab und zu ist es sogar gelungen, einen vernünftigen Rhythmus zu finden, aber für internationale Wettbewerbe im Synchron- und Formationsfahren reicht es noch lange nicht. Wir haben aber auch noch Zeit, bis der Skikurs angeht. Wenn ihr Glück habt und niemand von seinem Recht auf Bild und Ton Gebrauch macht und Hermann jun. die Videoaufnahmen nicht aus Versehen löscht, kann es durchaus sein, dass wir euch diese optischen Highlight des Skifahrens bei der Skikursvorbesprechung präsentieren.

 Um 16 Uhr ging es dann völlig geschafft wieder abwärts und für alle Richtung Heimat.

Die ersten Bilder von Familie Feld SKIVORBEREITUNG_2003