TSV Milbertshofen — TSV Trudering 37:30 

Souverän trotz schwacher Abwehrleistung

12. Januar 2025 — Nach der langen Weihnachtspause war es endlich soweit: Das Spiel, auf das alle gewartet hatten ausgerechnet als letzter Akt der Hinrunde: Am vergangenen Sonntag ging es für Milbertshofen in der gut besuchten Gebrüder-Apfelbeck-Halle gegen den von Ex-Trainer Maic Wohlmut angeleiteten Aufsteiger aus Trudering. An der Tabelle waren die Machtverhältnisse nicht so klar, wie sich die Hausherren vor Beginn der Saison erhofft hatten. Das einzige Ziel war es also, dies auf der Platte zu berichtigen.

Schon die ersten 10 Minuten waren sinnbildlich für den Verlauf der gesamten Partie: Milbertshofen erzielte schnell über die starke rechte Angriffsseite© die ersten fünf Tore, während sie sich in der Defensive gegen die eins-gegen-eins-starken Gegner eher schwer taten. Jedoch erwiesen sich die Hausherren im Angriff immer ein Quäntchen effektiver, sodass sich über die Zeit ein Vorsprung anhäufte. Coach Baldauf konnte sich mit der Angriffsleistung zufriedengeben, hatte aber an der Abwehr zu oft fehlende Aggressivität und eine sehr schwache eins-gegen-eins-Quote zu bemängeln. Durch Nico Baierlein’s quasi-Buzzerbeater ging es mit 22:17 in die Pause — ein Ergebnis, das ein Spielendstand sein könnte.

Der Beginn der zweiten Hälfte brachte wenig Veränderung mit sich: Milbertshofen blieb vorne effektiv und hielt die Gäste auf Abstand — und das auch in Unterzahl: Die milbertshofener Berufskrankheit der Unfähigkeit, numerische Überzahl in Punkte zu konvertieren, schien auf Trudering übergesprungen zu sein — sie konnten nur die letzte der insgesamt sieben Zeitstrafen für sich entscheiden. Auf der anderen Seite zeigte sich Mil in allen drei Überzahlsituationen ungewohnt effektiv. Von der kurzen Schwächephase zur 45. Minute, in der die Gäste wieder auf drei Tore rankamen, ließ sich Milbertshofen nicht aus der Fassung bringen und setzte zum Schlussspurt an. In der letzten Viertelstunde konnte Milbertshofen unter anderem durch einen starken Basti Lehmann (Glückwunsch zur Heilung!) den Vorsprung nochmal auf sieben Tore ausweiten. 

Letzten Endes gewann Milbertshofen verdient mit 37:30 und beendete so die eher durchwachsene Hinrunde im Guten. Als Zwischenfazit kann man sagen, dass Milbertshofen zeitweise sehr starke Leistungen (etwa gegen Allach und Ebersberg) abrufen konnte, aber insgesamt noch zu unbeständig spielt. Besonders bei Auswärtsspielen fehlt es an Motivation. Die H1 wird dem Sorgenkind Abwehr im Training mehr Zeit widmen müssen, um das Saisonziel noch zu erreichen. Jedoch wird die Mannschaft alles daran setzen, das Momentum aus der letzten Begegnung mitzunehmen und mit Selbstbewusstsein in der Rückrunde zu starten! Den ersten Beweis dafür werden sie am nächsten Samstag heim gegen den TSV Übersee erbringen. Wir hoffen wie immer auf euren Support! 

TSV Milbertshofen – TSV Trudering 37:30 (22:17)
Im Tor: Niklas Maier, Chris Gutbrod 
Auf dem Feld: Georg Woywod, Elia Schmidt (2), Momo Nußberger, Matthias Mesche Meschenmoser, Lukki Børnhold (2), Basti Lehmann (5), Paul Oeing, Lenni Kann (12), Aron Baierlein, Nico Baierlein (6), Basti Vogel, Yvo Heinen (10). 

PSV München – Milladies 12:33

Erfolgreicher Start in die Rückrunde: Souveräner Sieg gegen PSV München –

11. Januar 2025 — Am vergangenen Samstag starteten die Handball-Damen des TSV Milbertshofen mit einem überzeugenden 33:12-Erfolg gegen den PSV München in die Rückrunde. Nach einer kurzen Winterpause und nur einer Trainingswoche zeigte sich das Team trotz anfänglicher technischer Fehler wieder voll fokussiert auf das Saisonziel: den Wiederaufstieg in die Bezirksoberliga.

Schüchterner Start – Wunderschönes Zusammenspiel bringt die Wende

Das erste Spiel nach der Pause begann für die Milladies im 1. Gang. Im Angriff ließ die Chancenverwertung zunächst zu wünschen übrig, zahlreiche Fehlwürfe und eine bärenstarke Leistung der gegnerischen Torfrau Nadine Niemayer hielten die Partie in den ersten Minuten offen. Nach dem zurückhaltenden Start fand die Mannschaft immer besser ins Spiel. Besonders das Zusammenspiel im Angriff glänzte nach einer kurzen Eingewöhnungszeit: Präzise Pässe, clevere Spielzüge und ein breites taktisches Repertoire ließen den Gegner kaum zur Ruhe kommen. Trotz der weiterhin starken Leistung der gegnerischen Torhüterin ließ sich Milbertshofen unter Führung von Trainer Alex Döring nicht aus dem Konzept bringen und baute die Führung kontinuierlich aus.

Defensiver Glanz und souveräner Sieg

Erst in der 10. Minute fiel das erste Gegentor, denn Milbertshofen beeindruckte defensiv mit einer nahezu unüberwindbaren Abwehrreihe. Falls die PSVler die Defensive doch durchbrechen konnten, standen die Torhüterinnen Mira und Lena bombensicher und machten es der Heimmannschaft extrem schwer, Treffer zu erzielen.

Die starke Abwehr blieb bis zur 51. Minute das Prunkstück der Mannschaft: Gerade einmal neun Gegentore standen zu diesem Zeitpunkt auf der Anzeigetafel – ein Beleg für die hervorragende Defensivarbeit und die souveräne Leistung der beiden Torhüterinnen. Unser Motto: Hart, aber fair. Dies spiegelte sich auch in nur zwei gelben Karten wieder. Das Team zeigte eine geschlossene und fokussierte Leistung, sodass der klare 33:12-Endstand am Ende verdient war.

Ausblick

Mit dem klaren Sieg und der starken Teamleistung geht der TSV Milbertshofen selbstbewusst in das nächste Spiel gegen Laim III. Nach dem Unentschieden in der Hinrunde brennen die Milladies darauf, sich für den Punktverlust zu revanchieren. Das Ziel „Wiederaufstieg“ bleibt weiterhin an oberster Stelle, und die Mannschaft ist diesem Ziel mit dem überzeugenden Auftakt einen wichtigen Schritt nähergekommen.

Es spielten (und trafen):
Lena Schäfer (Tor), Félice Oberst (2), Laura Betz (5), Juliane Heidegger (4), Savin Jalal Hussein, Lea Springer (3), Sanni Bothfeld (1), Lena Haeggberg (3), Raphaela Pfund (8), Elin Carotta (6), Lisa Ebensperger, Laura Stolz (1), Mira Walter (Tor).

TSV München Ost – Milladies 

Sieg im Spitzenspiel!

Am 14.12.2024 empfing München Ost als bisher ungeschlagener Tabellenführer Milbertshofen auf Platz zwei. 

Aus unserer Sicht waren die  Voraussetzungen dafür jedoch alles andere als optimal. Unserer Kader war leicht dezimiert und obendrein kurzfristig durch Krankheitsausfälle geschwächt. Last Minute kam Félice Oberst praktisch eingeflogen von der Piste direkt auf die Platte.

Wir hatten uns vorgenommen ungeachtet der widrigen Umstände mit Kampfgeist und Siegeswille von der ersten Minute an präsent auf der Platte zu stehen. Wir wollten laut sein und wie immer Fokus und Kraft vor allem in unser Abwehrbollwerk stecken. Der Matchplan war also simpel gestrickt.

München Ost biss sich daran zunächst die Zähne aus und musste früh nach 7 Minuten ohne Torerfolg die erste Auszeit nehmen. Milbertshofen hatte bis dato auf die langen, erfolglosen Angriffe der Gegner mit schnellem Tempospiel geantwortet und so den Spielstand auf 3 Zähler hochgeschraubt. Ost nutze die kurze Pause, um sich neu zu sortieren und kam dann zusehends besser ins Spiel.

In unserer Abwehr wurde weiterhin erfolgreich geackert und gerackert. Vorne fehlten uns dafür bisweilen die Körner, um sich entscheidend abzusetzen. Die letzen Kräfte vor der Pause mobilisierend sicherte Savin Jalal Hussain mit einem Raketenstart auf Rechtsaußen und einem Wurfgeschoss die Führung zur Halbzeit (10:11). 

Die zweite Hälfte des Spiels verlief zunächst ähnlich spannend wie zuvor. Ost blieb uns auf den Fersen. Doch wir legten weiter vor. Unermüdlich sperrten unsere Kreisspielerinnen dem Rückraum den Weg zum Tor frei. Doch erst in der Schlussphase konnten sich die Milladies dank zwei in Folge verwandelter 7-Meter durch Elin Carotta deutlich mit 5 Toren absetzen und dank der unglaublich positiven Stimmung von der Bank und einem frenetisch jubelnden Publikum den Vorsprung bis zum Ende sichern.

Mit einem Endstand von 19:22 verabschiedeten sich die Milladies mit einer großen Portion Selbstbewusstsein in die Weihnachtspause. Als erste Herausforderung im neuen Jahr wartet PSV am 11.01.2025 um 16.30Uhr.

Milladies – TSV Forstenried II 37:10

Kantersieg zum 2. Advent (08. Dezember 2024)

Am vergangen Sonntag traten die Milladies zu ihrem letzten Heimspiel des Jahres gegen den TSV Forstenried II an. Bei einem Blick auf die Tabelle waren die Vorzeichen klar: ein Sieg musste her. Das ließen sich die Mädels aus Milbertshofen nicht zweimal sagen und starteten souverän in die Partie. So stand es bis zur 15. Minute bereits 10:0 und es sollte bis zur 18. Spielminute dauern bis die Gäste aus Forstenried das Milbertshofener Abwehrbollwerk zum ersten Mal überwinden konnten. Mit einem lupenreinen Hattrick erzielte Elin Carotta die Treffer 12,13 und 14 und somit ging es mit einer souveränen Führung beim Stand von 14:4 in die Pause. Die Marschroute für die zweite Halbzeit war klar, da weitermachen wo man aufgehört hatte und in der Abwehr weiterhin Beton anrühren. Diese Vorgabe konnte auch in Durchgang zwei hervorragend umgesetzt werden und führte zu zahlreichen Kontertreffern. Mitte der zweiten Halbzeit stand es nun 26:8 und die Mädels hatten weiterhin Spaß am Tore werfen. Mit einem ebenfalls lupenreinen Hattrick erhöhte Raphaela Pfund auf 32:9. Bis zum Schlusspfiff sollte den Gästen nur noch ein einziger Treffer gelingen und somit feierten die Milladies einen standesgemäßen 37:10 Heimerfolg. 

Nun heißt es die große Portion Selbstvertrauen aus diesem Spiel mitzunehmen, denn nächste Woche geht es zum verlustpunktfreien Spitzenreiter TSV München Ost. 

Anpfiff zum Spitzenspiel ist dort sogar zur Primetime: Samstag, der 14.12. um 19:30 Uhr. Die Milladies freuen sich über zahlreiche Unterstützung!

TSV Milbertshofen – TSV EBE Forst United 21:21

Weiteres Unentschieden für Mil (7. Dezember 2024) 

Am vergangenen Spieltag traf der TSV Milbertshofen auf Forst United und bot den Zuschauern ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, das mit einem gerechten Unentschieden von 21:21 endete. Die Partie war vor allem geprägt von einer starken Defensivleistung der Milbertshofener.

Besonders hervorzuheben ist die beeindruckende Abwehrarbeit von Max Becker, der mit seiner wachsamen Spielweise und seinem hervorragenden Stellungsspiel er ein entscheidender Faktor beim Verteidigen der Kreuzungen der Ebersberger war. Max zeigte nicht nur seine körperliche Präsenz, sondern auch seine Fähigkeit, die gegnerischen Angreifer geschickt zu lesen und entscheidende Ballgewinne zu erzielen. Seine Leistung war ein echter Rückhalt für die gesamte Mannschaft und trug maßgeblich zur Stabilität der Abwehr bei.

Im Angriff glänzte Lenni Kann, der mit seiner Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor die gegnerische Abwehr immer wieder vor große Herausforderungen stellte. Es ist kein Zufall, dass es heißt: „Lennart Kann“ – und nicht „Lennart Kann nicht“! Mit seinen präzisen Abschlüssen und seinem Gespür für die richtigen Entscheidungen war er ein echter Gamechanger und sorgte dafür, dass die Milbertshofener stets im Spiel blieben.

Auch andere Spieler des TSV Milbertshofen zeigten starke Leistungen, wie etwa Lukas Børghold, der mit seinen drei Toren ein wichtiger Faktor im Angriff war, oder Basti Lehmann, der mit vier Treffern und einer soliden Spielweise die Offensive ankurbelte. Auch im Tor hatte Kilian Freilinger einen richtig guten Tag und verhinderte mit der Parade eines Tempogegenstoßes in der letzten Spielminute den Sieg der Hausherren. Schade, dass beim darauffolgenden und letzten Angriff Milbertshofens nur noch ein Freiwurf heraussprang. Insgesamt aber war es ein spannendes Spiel, das die Zuschauer bis zur letzten Minute fesselte. Und Milbertshofen kann — auch aufgrund des verletzungsbedingt dünnen Kaders — mit dem einen Punkt auswärts zufrieden sein.


TSV EBE Forst United – TSV Milbertshofen 21:21 (12:12)
Im Tor: Kilian Freilinger, Chris Gutbrod
Auf dem Feld: Max Becker (2), Matthias Mesche (1), Lukas Børgheld (3), Basti Lehmann (4), Lenni Kann (8), Aron Baierlein, Nico Baierlein, Georg Woywod (2), Paul Oeing, Logo Ntevetzis (1)

Nächste Woche wartet nämlich mit der SG Süd/Blumenau eine der wohl schwierigsten Aufgaben der Saison auf die Milbertshofener. Anpfiff ist um 15 Uhr in der Schrobenhausener Straße 15!

Mil H1 – TSV Laim 34:31

Nach der enttäuschenden Niederlage in Sauerlach konnte der TSV Milbertshofen am 24.11.2024 im Heimspiel gegen den TSV Laim wieder zwei wichtige Punkte einfahren. Mit einem 34:31-Erfolg kletterte die Mannschaft auf den sechsten Tabellenplatz zurück. Dennoch tat sich das Team von Coach Lars Baldauf schwer gegen den Aufsteiger.

Schwieriger Start: Personelle Ausfälle und unnötige Verletzung

Bereits vor dem Anpfiff stand die Partie unter schwierigen Vorzeichen. Milbertshofen musste krankheits- und verletzungsbedingt auf mehrere Spieler verzichten (vor allem auf Linksaußen), und Momo Nußberger verletzte sich unglücklich beim Aufwärmen, sodass das Team zusätzlich geschwächt war. Dennoch fand Milbertshofen gut ins Spiel — nach fünf Minuten führten die Gastgeber mit 5:3, gestützt auf einen treffsicheren Lenni Kann, der erneut seine Klasse vom der Siebenmeterlinie unter Beweis stellte. Eine erste starke Phase ließ die Milbertshofener bis zur 10. Minute auf 9:4 davonziehen.

Fahrige Abwehr und vergebene Chancen

Doch wie schon in den vorherigen Spielen offenbarte die Abwehr Schwächen. Laim, angeführt von einem starken Halbrechten (15 Tore), ließ sich nicht abschütteln und nutzte die Lücken in der Defensive der Gastgeber konsequent. Zwar konnte Milbertshofen zur Halbzeit eine 19:15-Führung behaupten, doch das Spiel blieb auch nach der Pause spannender, als es sich die Gastgeber gewünscht hätten.

Unkonstante zweite Halbzeit: Vorsprung schmilzt erneut

In der zweiten Halbzeit versuchte Milbertshofen, den Vorsprung weiter auszubauen. Zwischenzeitlich lag das Team mit 27:21 (43. Minute) und 31:24 (49. Minute) in Führung, doch die Nachlässigkeiten in der Defensive und einige unkonzentrierte Aktionen im Angriff ließen Laim wieder auf 33:29 herankommen. Erst ein Treffer von Nico Baierlein, der mit sieben Toren einer der Leistungsträger war, und ein abschließender Treffer von Elia Schmidt brachten den 34:31-Endstand.

Fazit: Zurück auf Kurs – aber mit Luft nach oben

Der Sieg war trotz der fahrigen Leistung wichtig für Milbertshofen, um wieder in die Erfolgsspur zu finden und den sechsten Tabellenplatz zu sichern. Die Abwehr bleibt jedoch ein Sorgenkind, und auch die mangelhafte Verwaltung von Vorsprüngen wird ein Punkt sein, an dem die Mannschaft arbeiten muss. Die Saisonziele sind nach wie vor erreichbar, aber angesichts der schwierigen bevorstehenden Spiele gegen Ebersberg und Blumenau bedarf es einer konstanteren und konzentrierteren Leistung.

TSV Milbertshofen – TSV Laim 34:31 

Im Tor: Niklas Maier, Kilian Freilinger. Auf dem Feld: Elia Schmidt (5), Matthias Meschenmoser (2), Max Becker (1), Basti Lehmann (3), Momo Nußberger (kaputt), Lenni Kann (11), Aron Baierlein, Nico Baierlein (7), Georg Woywod, Paul Oeing, Yvo Heinen (5). 

HSG München Süd – Milladies 12:38

Am 24.11.2024 traten die Milladies des TSV Milbertshofen auswärts gegen die HSG München Süd an. Die gedämpfte Atmosphäre der Halle, begleitet von entspannter Aufwärmmusik und vorerst schummrigem Licht, hätte fast dazu eingeladen, den Abend gemütlich anzugehen – doch der HC Erdbeerlimes ließ sich davon nicht in die Irre führen. Die Stimmung im Team war gut und die Spielerinnen gingen hochmotiviert in das Spiel, mit dem klaren Ziel vor Augen, weitere 2 Punkte nach Hause in den Münchner Norden zu holen.


Die Milladies starteten konzentriert und mit viel Energie in die Partie. Bereits nach 8 Minuten konnten sie sich mit 6:2 absetzen. Gleich drei der 6 Tore erzielte Raphaela Pfund, die so maßgeblich zum frühen Vorsprung beitrug. Die Abwehr stand stabil und ließ in der gesamten ersten Halbzeit nur ein weiteres Tor der HSG Süd zu. Die Angriffe der Gastgeberinnen wurden sicher abgefangen und in schnelle Konter umgewandelt. Mit einer soliden Leistung in Angriff und Abwehr ging es mit einem klaren Halbzeitstand von 3:22 in die Pause.


Coach Alex Döring nutzte die Pause, um seine Spielerinnen weiter zu motivieren und sie auf die kommenden 30 Minuten einzuschwören. Er legte besonderen Wert darauf, dass das schnelle Spiel, die stabile Abwehr und die insgesamt starke Teamleistung über die gesamten 60 Minuten aufrechterhalten werden sollten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit testeten die Milladies ein neues Abwehrsystem, was vorübergehend zu etwas mehr Gegentoren führte. Dennoch blieb die Mannschaft ruhig und kontrollierte das Spiel. Ein großes Lob gebührt der HSG München Süd, die jede schwächere Phase der Milbertshofener Damen nutzte und stets weiter kämpfte. Dennoch war es die Abwehr der Milladies, die – auch durch die hervorragende Leistung von Mira Walter im Tor – auch in der zweiten Halbzeit immer wieder den Angriffen der Gastgeberinnen einen Riegel vorschob.


Die Milladies setzten bis zum Schluss auf schnelle Angriffe und tolle Gegenstoßtore, immer wieder von Elin Carotta, Lena Haeggberg und Raphaela Pfund. Das Spiel blieb über 60 Minuten stets fair, der TSV Milbertshofen konnte das Wochenende ohne eine einzige 2-Minuten-Zeitstrafe beenden. Torfrau Mira Walter konnte ans letzte Spiel anknüpfen und erneut den ein oder anderen 7 Meter der Gegnerinnen parieren, während Dana Lippmann auf der anderen Seite für die Milladies fehlerlos am 7-Meter-Punkt blieb und alle drei Strafwürfe sicher verwandelte.

Die Damen I des TSV Milbertshofen sichern sich so mit dem Ergebnis von 12:38 weitere wichtige Punkte auf dem Weg an die Tabellenspitze und ließen den Abend in der heimischen Halle ausklingen, wo sie noch die Milbertshofener Herren 1 unterstützten, die gegen den SV München Laim ebenfalls 2 Punkte erspielten.

Jetzt heißt es eine Woche regenerieren, bevor am 8. Dezember das nächste Heimspiel gegen den TSV Forstenried II ansteht.

Für den TSV Milbertshofen spielten (und trafen): Juliane Heidegger (3), Savin Jalal Hussain (1), Félice Oberst, Laura Stolz (2), Lea Springer (2), Lena Haeggberg (3), Raphaela Pfund (11), Tabea Kriwel (1), Maren Wehnes (1), Mira Walter, Elin Carotta (9), Dana Lippmann (5/3), Annika Roßkopf

TSV Sauerlach – Mil H1 33:23

Am 17.11.2024 musste der TSV Milbertshofen beim TSV Sauerlach antreten und kassierte eine deutliche 32:22-Niederlage. Trotz eines soliden Starts und einer passablen ersten Halbzeit konnte die Mannschaft die Gastgeber letztlich nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen.

Erste Halbzeit: Kopf-an-Kopf bei den Tabellennachbarn

Die Partie begann vielversprechend für den TSV Milbertshofen mit einem 2:0-Vorprung nach 4 Minuten, der bis zur 24. Minuten anhielt. Doch obwohl die zunächst starke Abwehr der Gäste durchaus weitere Chancen ergab, verpassten die Milbertshofener ihre Führung auszubauen, nicht selten durch Fehlpässe und technische Fehler im Umschaltspiel. Diese Nachlässigkeit nutzte Sauerlach aus und gewann nach nervösem Start zunehmend an Selbstbewusstsein. Zur Halbzeitpause stand ein knapper 15:13-Rückstand aus Sicht des TSV Milbertshofen zu Buche.

Zweite Halbzeit: Einbruch nach guter Anfangsphase

In den ersten Minuten der zweiten Halbzeit zeigte Milbertshofen zunächst Kampfgeist. Ein Treffer von Matthias Meschenmoser und zwei Tore von Yvo Heinen ließen den Rückstand auf 17:16 schrumpfen. Doch was vielversprechend begann, endete in einem kompletten Leistungseinbruch. Die Abwehr agierte fortan zunehmend passiv und ohne die notwendige Aggressivität, um die Angriffe des TSV Sauerlach zu unterbinden. Insbesondere über halblinks trafen die Gastgeber nahezu nach Belieben und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. Im Angriff fehlte Milbertshofen in dieser Phase die Durchschlagskraft, und man ließ von der sechs-Meter-Linie einige Hochkaräter liegen. Die Gastgeber zogen mit einem beeindruckenden Zwischenspurt auf 28:17 davon, womit das Spiel frühzeitig entschieden war. Jan Katschinski, der an diesem Abend den Trainerposten übernahm, versuchte noch durch eine Auszeit, seine Mannschaft wieder auf Kurs zu bringen, jedoch ohne Erfolg. Da der Angriff es offenbar nicht hinbekam, nahm Torhüter Niklas Maier die Dinge selbst in die Hand und erzielte den letzten Trefffer für Milbertshofen.

Fazit: Leistung muss sich steigern

Das Endergebnis von 32:22 spiegelt die Kräfteverhältnisse der zweiten Halbzeit deutlich wider. Die Schwäche in der Abwehr und die mangelnde Effizienz im Angriff führten zu dieser herben Niederlage. Der TSV Milbertshofen muss sich dringend steigern, um die gesteckten Saisonziele noch erreichen zu können. Die nächste Partie gegbietet die Chance, die Fehler zu analysieren und eine Reaktion zu zeigen.

TSV Sauerlach — TSV Milbertshofen 33:23
Im Tor: Niklas Maier (1), Kilian Freilinger. Auf dem Feld: Mika Springer, Elia Schmidt (2), Alex Hinterwimmer (1), Matthias Meschenmoser (2), Lukki Børghold, Basti Lehmann (2), Momo Nußberger (1), Lenni Kann (7), Nico Baierlein, Georg Woywod, Paul Oeing (1), Yvo Heinen (5)

HSG München West – Milladies 17:34

Mit einer starken Defensive und einem überzeugenden Angrifffeierten die Damen des TSV Milbertshofen am 16.11.2024 einen deutlichen 34:17-Auswärtserfolg gegen die HSG München West. Mit dem klaren Ziel, defensiv wenig zuzulassen, traten die Milladies gegen die HSG München West an. Der Fokus auf Abwehrarbeit in der vorherigen Trainingswoche zahlte sich aus – Die HSG konnte erst in der siebten Minute das erste Gegentor erzielen – ein starker Start. Auch im Angriff lieferte der „HC Erdbeerlimes“ ab. Die Kreisanspiele von Elin Carotta (15) und Laura Betz (6) auf den Halbpositionen waren immer wieder erfolgreich und sorgten für viele Torchancen. Ein Highlight war der Gegenstoß von Juliane Heidegger (77) in der zehnten Minute, eingeleitet durch einen von ihr clever abgefangenen Pass. Dana Lippmann (24) erhöhte kurz darauf mit einemverwandelten Siebenmeter zum 6:2.Laura Stolz (33) brauchte nach ihrer Einwechslung nur zehn Sekunden, um ihr erstes Tor für das Team aus dem schönsten Stadtteil Münchens zu erzielen. In der 17. Minute brachte Raphaela Pfund (14) die Milladies nach einem Traumpass von Mira Walter (20) weiter in Führung. Bereits nach 20 Minuten lagen die Gäste mit zehn Toren in Führung und kontrollierten das Spiel souverän bis zur Pause. Halbzeitstand: 9:18

Nach dem Seitenwechsel kam Milbertshofen etwas schleppend in Fahrt und erlaubte sich zu Beginn einige Fehler, fand aber schnell zurück zu seiner Linie. Starke Außenanspiele konnten von Antonia Braun (12) gut verwandelt werden und auch die aufmerksame Zusammenarbeit zwischen Rückraum und Kreis setzte sich in der zweiten Hälfte fort. Die Abwehr blieb stabil, und wenn die HSG doch einmal durchbrach, war Mira zur Stelle, die in dem Spiel gleich zwei Siebenmeter parierte. Der eindeutige Endstand von 34:17 unterstreicht die konsequente Leistung der Milladies über die gesamte Spielzeit. Besonders beeindruckend war die geschlossene Teamleistung mit einer souveränen Abwehr. Trotz kleinerer Schwächen in der zweiten Halbzeit war der klare Sieg ein Zeichen der Stärke und ein gelungener Schritt in der Bezirksliga-Saison. Der Abend klang in bester Stimmung mit einem gemeinsamen Eisstockschießen aus – ein passender Abschluss für einen rundum erfolgreichen Spieltag.

TSV Milbertshofen – HSG München West 17:34 (9:18) 

Mira Walter – Lea Springer, Laura Betz (1), Sandra Bothfeld (2), Antonia Braun (4), Raphaela Pfund (6), Elin Carotta (2), Félice Oberst (4), Dana Lippmann (2), Maren Wehnes (1), Lena Haeggberg (3), Savin Jalal Hussain (2), Juliane Heidegger (5)

Milladies – MTSV Schwabing 41:29

Milbertshofen findet ins Spiel und sichert souveränen Derbysieg gegen MTSV Schwabing.

Diesen Samstag empfing der TSV Milbertshofen den MTSV Schwabing in der heimischen Sporthalle. Nach einem schwierigen Start fand die Mannschaft jedoch schnell ihren Rhythmus und beendete die Partie mit einem deutlichen 41:29-Erfolg.

Holpriger Start, aber solide erste Halbzeit

Die Gastgeberinnen taten sich zu Beginn schwer, ihren gewohnten Spielfluss zu finden. Der MTSV Schwabing hielt zunächst gut dagegen, und es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Erst nach rund zehn Minuten konnte Milbertshofen mit einer stabileren Defensive und effizienteren Abschlüssen die Kontrolle übernehmen. Dank der starken Leistungen von Raphaela Pfund (7) erarbeitete sich das Team bis zur Halbzeitpause eine solide 20:13-Führung.

Zweite Halbzeit: Stabilität und Effektivität

Nach der Pause zeigte Milbertshofen eine konzentrierte und routinierte Vorstellung. Mit einer sicheren Defensive und gezielten Tempogegenstößen baute die Mannschaft ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Trotz einiger kleiner Fehler und ungenutzter Chancen behielt das Team die Oberhand und ließ den Gästen aus Schwabing kaum Raum, ins Spiel zurückzufinden.

Kurioses Eigentor als Highlight der Schlussphase

Die Schlussphase der Partie hielt noch ein unerwartetes Highlight bereit: Nach einer Verzögerten Rückwärtsbewegung von Elin Carotta in die Abwehr  landete der Ball unglücklich im eigenen Netz – ein Eigentor, das selbst bei den Zuschauern für Staunen und Schmunzeln sorgte. Dennoch beeinträchtigte dieser kuriose Moment nicht die starke Gesamtleistung der Mannschaft, die das Spiel souverän nach Hause brachte.

Fazit und Ausblick

Der klare Sieg stärkt das Selbstvertrauen des Teams für die kommenden Aufgaben. Besonders beeindruckend war, wie die Mannschaft trotz des schwierigen Starts Ruhe bewahrte und über die gesamte Spielzeit ihre Qualität ausspielte.

Im nächsten Spiel gegen den Tabellenführer TSV München-Ost wird Milbertshofen erneut gefordert sein – mit der gezeigten Stabilität und Effizienz sollte auch dort etwas Zählbares möglich sein.

TSV Milbertshofen – MTSV Schwabing 41:29 (20:13)

TSV Milbertshofen: Mira Walter – Lena Haeggberg (5), Laura Betz (2), Sandra Bothfeld (2), Antonia Braun (4), Raphaela Pfund (7), Elin Carotta (5), Félice Oberst (2), Lara Knödler (1), Savin Jalal Hussain (3), Tabea Kriwel (2), Juliane Heidegger (3), Lea Springer (1), Dana Lippmann (5)