Judo für Kinder und Jugendliche
Was ist Judo?
Der Begründer des Judo, Jigoro Kano, entwickelte diese Kunst der waffenlosen Selbstverteidigung aus alten traditionellen Kampfkünsten. Er entfernte alle gesundheitsgefährdenden Techniken, so das sich Judo zu dem heutigen sportlichem Zweikampf entwickeln konnte.
Judo bedeutet übersetzt „der sanfte Weg“ und ist inzwischen eine moderne olympische Sportart. Wurf-, Griff-, Hebel-, Stand- und Bodentechniken sowie Fallschule sind seine Bestandteile. Tritte, Schläge und Stöße sind verboten. Judo ist die ideale Einstiegsmöglichkeit für Kinder im Budo-Sport. Kinder erlernen auf spielerische Weise, mit sich und anderen umzugehen. Judo ist für jedermann geeignet, ob groß oder klein, ob dick oder dünn, ob Leistungs- oder Hobbysportler. Judo hat den Vorteil, dass auch Sportler/innen unterschiedlicher Stärke gut miteinander trainieren können.
Jeder Judoka trägt einen Gürtel mit einer bestimmten Farbe. Die Gürtelfarbe sagt den Leistungsstand eines Judoka aus. Es gibt 8 Schülergrade, sogenannte Kyu-Grade von weiß-gelb bis braun, die durch Gürtelprüfungen erworben werden. Die nächsthöhere Stufe sind die Meistergrade, sogenannte DAN-Grade. Diese Gürtelfarben sind dann schwarz. Angefangen wird mit dem Weiß-Gurt. Um Judo machen zu können, braucht man keine große Ausrüstung. Für die ersten Trainingsstunden genügt ein Jogginganzug oder Ähnliches. Danach wird ein Judoanzug benötigt.
Wer sich fit halten möchte, findet viele Möglichkeiten, von der Verbesserung der Techniken und entsprechenden Gürtelprüfungen bis hin zur Selbstverteidigung.